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Ein eleganter Kompressionsstrumpf bereitet Freude am Tragen.

Die Zeiten in denen Kompressionsstrümpfe abwertend Gummistrümpfe genannt wurden, diese hässlich und unbequem waren, sind vorbei: Feinste Transparenz und eine enorme Vielfalt an Trendfarben lassen Kompressionsstrümpfe heute wie Nylons aussehen.

Auch für Männer gibt es attraktive Kompressionstherapie. Die Herrenvarianten unterscheiden sich optisch kaum von „normalen“ Strümpfen.

Vorsicht: Stützstrümpfe oder Stützstrumpfhosen unterscheiden sich von medizinischen Kompressionsstrümpfen. Stützstrümpfe eignen sich ausschließlich für venengesunde Personen, wohingegen medizinische Kompressionsstrümpfe vom Arzt verordnet und im Sanitätshaus anpasst werden.

Unsere Leistungen

Rundgestrickte Kompressionsstrümpfe

Die Arterien versorgen sämtliche Zellen unseres Körpers mit Nährstoffen und Sauerstoff. Das Herz pumpt das Blut mit hohem Druck in die Arterien, die es dann permanent im ganzen Körper verteilen. Damit die Gefäße diesem Druck auch standhalten können, besitzen sie eine kräftige Muskulatur.
Der Austausch aller Stoffe erfolgt in den Kapillaren, also in sehr feinen Haargefäßen. Die Venen transportieren das verbrauchte Blut zurück zum Herzen und zu den Organen, die es reinigen. In der Lunge wird das Blut dann wieder mit Sauerstoff angereichert. Da die Venen weniger Druck aushalten müssen, ist ihre Wand dünner ausgeprägt als die der Arterien und auch die Muskulatur ist weniger stark. Bis die kleinsten Kapillargefäße erreicht werden, hat sich der Druck weitestgehend verloren. Das Blut muss jetzt jedoch aus den Beinen entgegen der Schwerkraft zurück transportiert werden. Hier reicht das Herz als Saugpumpe allein nicht aus. Die Natur hat den Menschen deshalb mit verschiedenen Mechanismen ausgestattet, die dem Blut dabei helfen, die Höhendistanz von etwa 1,5 Meter von den Füßen bis zum Herzen zu überwinden. Das Venensystem spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle.
Neben dem Transport von verbrauchtem Blut haben die Venen außerdem eine Speicher- und Klimafunktion. Sie dehnen die Gefäße bei Hitze aus und nehmen so mehr Blut auf, um es an der Hautoberfläche abzukühlen.
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Die Kompressionstherapie

Medizinische Kompressionsstrümpfe halten die bestehende Venenerkrankung unter Kontrolle und beugen vor, damit keine neuen Krampfadern gebildet werden. Deshalb ist die Behandlung mit Kompressionsstrümpfen so essentiell, denn nicht behandelte Venenerkrankungen schreiten stetig fort und können chronisch werden.

Der Mensch erkrankt als einziges Lebewesen an der Volkskrankheit Venenleiden. Gründe dafür sind zum einen der aufrechte Gang, der sich natürlich nicht vermeiden lässt. Die zweite Sache ist die allgemein bewegungsarme Lebensweise der Menschen, der Sie ganz hervorragend entgegen wirken können.

Durch mangelnde Bewegung oder – berufsbedingt – häufiges Stehen und Sitzen, lastet Tag für Tag ein sehr hoher Druck auf unseren Venen. Die Muskelpumpen unterstützen den Abtransport des Blutes dann nicht mehr ausreichend. Weitere ungünstige Rahmenbedingungen können neben Veranlagung auch zunehmendes Alter oder hormonelle Begünstigungen sowie Mehrfach-Schwangerschaften sein. Die Venen dehnen sich dann immer weiter aus und die Klappen können sich wegen des erweiterten Durchmessers nicht mehr schließen. Die Folge: Das Blut versackt und die oberflächlichen Venen, die nicht durch Muskeln oder Knochen stabilisiert werden, leiern aus. Erste geschlängelte Krampfadern entstehen.

Der Begriff hat nichts mit Beinkrämpfen gemein, die auch in Verbindung mit Krampfadern entstehen können. Vielmehr leitet sich das Wort, das aus dem Mittelalter stammt, von dem Begriff „krumpe Adern“ ab, was so viel bedeutet wie „die Adern schlängeln sich krumm“. Später entwickelte sich die Bezeichnung zu „Krampfadern“.

Durch den Druck des Strumpfes verengt sich der Venendurchmesser. Das bedeutet: Die Venenklappen können sich wieder schließen und es versackt nicht mehr so viel Blut in den Beinen.
Je kleiner der Venendurchmesser, desto schneller fließt das Blut.

  • Der Bildung von Blutgerinnseln (Thrombosen) wird vorgebeugt.
  • Beschleunigung des Rückflusses von Blut zum Herzen durch exakt definierten Druckverlauf (abfallend vom Fuß hinauf zum Oberschenkel).
  • Effektiveres Arbeiten der Muskelpumpen, denn der Strumpf bildet bei Bewegung eine äußere Barriere für die Muskeln.
  • Sofort spürbare Wirkung – eine Wohltat für die Beine.

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Kompressionsstrümpfe
zur Venentherapie

Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe

Lymphödeme

Lymphödeme sind chronische Krankheiten, die Frauen häufiger betreffen als Männer. Wenn das Lymphsystem gestört ist und die Lymphflüssigkeit nicht mehr richtig abfließen kann, sammelt sie sich im Gewebe und es kommt zu einer Art Stau. Meist sind hautfarbene, schmerzlose Schwellungen die Folge – das so genannte Lymphödem.

Die Fachwelt unterscheidet zwei Arten von Lymphödemen: das primäre und das sekundäre Ödem. Sind Störungen des Lymphsystems angeboren, spricht man von einem primären Lymphödem. Treten die Beschwerden jedoch in Folge von Operationen, Bestrahlung, Infektionen oder Verletzungen auf, ist die Krankheit als sekundär einzustufen.

Als wirkungsvolle und ganzheitliche Therapie hat sich die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) bewährt und durchgesetzt.

Sie bewirkt z. B.

  • das Abfließen von Lymphflüssigkeit
  • das Auflösen von Verklebungen im verhärteten Bindegewebe
  • das Aktivieren des Lymphgefäßsystems


Die KPE wird in zwei Phasen unterteilt: Die Entstauungsphase und dieErhaltungsphase.

Bestandteile der Therapie sind:

  • Hygiene und Hautpflege
  • Manuelle Ganzkörper-Lymphdrainage
  • Kompressionstherapie mit Bandagen (während der Entstauung)
  • Kompressionstherapie mit medizinischen Strümpfen (während der Erhaltung)
  • Spezielle Gymnastik
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Lipödeme

Lipödeme sind Fettverteilungsstörungen. Auch „Reiterhosensyndrom“ genannt, zeigen sich diese Ödeme meist an Ober- und Unterschenkeln, in vielen Fällen aber auch an den Armen. Typisch für das Lipödem ist der Berührungsschmerz.

Lipödeme können nicht durch Abmagerungskuren bekämpft werden. Eine Gewichtsreduktion in Verbindung mit Sport und Kompressionstherapie erzielt jedoch sehr positive Ergebnisse. In jedem Fall sollten Patienten Gewichtszunahmen vermeiden und bei bestehendem Übergewicht versuchen, einen Body Mass Index zwischen 19 und 25 zu erreichen. Genauso wenig Erfolg versprechend wie Diäten oder Fastenkuren sind medikamentöse Behandlungen oder ein isoliertes Sportprogramm. Im Zuge einer ganzheitlichen Therapie ist auch die Umstellung der Ernährung essentiell.

Experten empfehlen eine kombinierte Therapie aus Kompression und Bewegung.

Der Kompressionsstrumpf bietet ein besseres Widerlager für die Muskulatur und unterstützt dadurch den Muskelaufbau. Je mehr Muskulatur wir haben, desto höher ist unser Energieverbrauch, d. h., dass mehr Fett abgebaut werden kann.

Geeignete Sportarten sind z. B.

  • Nordic Walking
  • Walken
  • Spazieren gehen oder Wandern
  • Aerobic
  • Aquajogging oder Schwimmen

Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.